Klettermäuse | ||||||||||||
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![]() Klettermaus (Rhipodmys leucodactylus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhipidomys | ||||||||||||
Tschudi, 1845 |
Die Klettermäuse (Rhipidomys) sind eine in Südamerika lebende Nagetiergattung aus der Gruppe der Neuweltmäuse. Sie umfassen 17 Arten.
Klettermäuse sind mäuseähnliche Tiere. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 8 bis 21 Zentimetern, der Schwanz ist länger als der Körper und kann bis zu 27 Zentimeter lang sein. Ihr Fell ist an der Oberseite in verschiedenen Grau- oder Brauntönen gefärbt, die Unterseite ist weiß oder hellgrau. Die Linie zwischen dunkler Ober- und heller Unterseite ist scharf. Die Füße sind breit und mit den langen Krallen an eine kletternde Lebensweise angepasst. Der Schwanz ist behaart und endet in einer kleinen Quaste.
Klettermäuse sind in Südamerika beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Osten Panamas bis Bolivien und das nördliche Argentinien. Sie bewohnen Wälder und andere baumbestandene Gebiete.
Diese Nagetiere sind nachtaktiv. Sie sind meistens Baumbewohner, einige Arten leben auch am Boden und können in Häuser eindringen. Tagsüber ziehen sie sich in Grasnester zurück.
Die IUCN listet keine der hier angeführten Arten als bedroht, das dürfte aber auch auf mangelndem Kenntnisstand beruhen.
Es werden 17 Arten unterschieden:
Zusammen mit den Paramo-Mäusen (Thomasomys) und einigen anderen Gattungen bilden sie die Tribus der Thomasomyini innerhalb der Sigmodontinae.