Die Granatpatrone 20 × 138 mm B auch Lang Solothurn kam in Verbindung mit den entsprechenden Projektilen in einigen Ländern als Munition für eine Reihe verschiedener Waffensystem wie beispielsweise Fliegerabwehrkanonen, Kampfwagenkanonen und Bordwaffen vornehmlich bis Ende des Zweiten Weltkriegs zum Einsatz. Das Kaliber betrug 20 mm, die Hülse war 138 mm lang und der Großbuchstabe B stand für englischbelted case.
Geschichte
rechts: drei 20 mm Granatpatronen
Die Granatpatrone 20 × 138 mm B wurde im Jahre 1930 von der Schweizer Waffenfabrik Solothurn entwickelt, hergestellt und international vermarktet. Nachstehend sind einige Nutzungsbeispiele aufgeführt.
Nkm wz.38 FK : üSMG, FlaK und PaK (Bezeichnung de: Überschweres Maschinengewehr, Modell 1938, Fabrik Karabinów | pl: Najcięższy karabin maszynowy, wzór 1938, Fabryka Karabinów)
Literatur
Melvin M. Johnson Jr.: Rifles and Machine Guns. William Morrow and Company, 1944, S.385.
Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945. 2. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Spezialausgabe).
Anmerkung
↑ Da die Hülsen der verschossenen 20×138-mm-B-Patronen schlank sind, hatten sie, um sie im Patronenlager am Vorlauf zu hindern, einem integrierten Gürtel vor der Ausziehrille.