Als Flobertpatrone wird eine Munitionsart bezeichnet, bei der das Zündmittel gleichzeitig das Treibmittel ist. Erfinder war der französische Büchsenmacher Louis Nicolas Auguste Flobert, der Mitte des 19. Jahrhunderts das bis dahin nur als Zündmittel verwendete Knallquecksilber auch als Treibmittel einsetzte. Er ließ sich diese Patrone 1846 patentieren.
Flobert-Gewehre , die man auch als Zimmerbüchse bzw. Zimmerstutzen bezeichnet, verschießen schwache Randfeuermunition mit einer Rund- oder Spitzkugel im Kaliber 4 bis 9 mm; es sind auch Flobert-Schrot- und Platzpatronen erhältlich.
6 mm Flobert / .22 kurz / .22 lfB
7 × 64 mm, .243 Winchester, .222 Remington, .22 lfB
.577 Nitro-Express / 6 mm Flobert
9 mm Flobert-Schrot-Munition